Interview mit Jon Ward, CEO und Gründer von Braincat

Was ist der Schwerpunkt deiner beruflichen Tätigkeiten?

Mein Hauptfokus ist der Start meines eigenen digitalen Produkts, Braincat, einem Werkzeug für kreative Prozesse, das Menschen dabei unterstützt ihren Verstand effektiver einzusetzen.

Zusätzlich bin ich ein erfahrener Marketingberater mit etlichen sehr lange bestehenden Kundenneziehungen in den USA, wo ich auch lebe.

Die Definition eines digitalen Nomaden trifft auf mich zu, wo immer mein Notebook ist ist auch mein Arbeitsplatz. Normalerweise arbeite ich zu Hause und ich habe einige sehr wichtige Businessbeziehungen in meiner Heimatstadt, wo ich Menschen auch regelmäßig treffe. In Wirklichkeit bin ich also nicht vollständig digital und ich würde das auch nicht wollen, ich habe häufig persönliche Treffen mit wichtigen Kunden.

In ca. 80% meiner Arbeitszeit bin ich ein digitaler Nomade. Ich verbringe meine Sommer in Europa, im Vereinigten Königreich, woher ich auch stamme, und da meine Frau aus Österreich ist verbrachten wir diesen Sommer hier in Kärnten. Ich denke das könnte in Zukunft unser bevorzugter Sommeraufenthalt werden.

Was sind für dich die größten Herausforderungen als digitaler Nomade? Wenn du nicht zu Hause bist…

Wenn ich in Europa bin dann ist die größte Herausforderung der Zeitunterschied, da meine Kundenbasis ja in den USA ist. Man wird aber recht geübt darin durch die Zeitzonen zu navigieren und die Menschen passen sich außergewöhnlich gut daran an wenn es darum geht verfügbar zu sein und in Verbindung zu bleiben. Das allerwichtigste ist in Verbindung zu bleiben, ich lebe davon. Daher ist eine gute Internetverbindung natürlich von großer Bedeutung wenn ich Videokonferenzen machen will. Ich bevorzuge es, visuellen Kontakt zu haben um einem persönlichen Meeting so nahe wie möglich zu kommen wenn ich mit meinen Kunden spreche.

Wodurch bist du zum Business Campus Ehrenhausen gekommen?

Ich habe in Klagenfurt ein Apartment gemietet in dem ich eine sehr schlechte Internetverbindung habe. Und das hat mich veranlasst zum Business Campus Ehrenhausen zu kommen. Es hat sich herausgestellt, dass es noch eine Reihe anderer bedeutender Vorzüge gibt, die ich in der Zeit hier sehr genossen habe. Das hat mich tatsächlich dazu gebracht mich in Phoenix, Arizona, wo ich lebe, nach Coworking-Spaces umzusehen. Obwohl ich gerne zu Hause arbeite ist es doch ein Problem, wenn du in deinem Büro lebst, daher sind die eigenen vier Wände nicht der beste Ort für ein permanentes Büro.

Ich arbeite von zu Hause aus so lange ich mich erinnern kann aber ich finde, dass das Arbeiten in einem Coworking Space meine Produktivität erhöht hat. Es gibt eine gewisse Konzentration die sich einfach einstellt, weil du dich in einen Raum begibst, der der Arbeit gewidmet ist, wo Menschen ihren Kopf fokussiert bei der Arbeit haben.

Was gefällt dir speziell an diesem Ort?

Was ich am Business Campus Ehrenhausen besonders schätze ist das wunderschöne Gebäude in einer ländlichen Umgebung, sodass ich es genießen kann aus dem Fenster auf die Bäume zu schauen. Mein Weg hierher führt mich über Felder und gleich nebenan ist ein Wald. Ich finde, dass diese kleinen Dinge und die Gefühle, die sie hervorrufen, einen sehr positiven Effekt darauf haben wie ich arbeite. Das innere des Coworking Spaces ist sehr hübsch gestaltet, es ist geräumig und hell. Ich liebe Lofts, ich liebe Dachschrägen und es gibt eine sehr freundliche Community. Ich komme mit meiner Arbeit voran aber ich liebe es freundliche Menschen um mich herum zu haben.